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UNSERE LEISTUNGEN

Die ärztliche Begleitung von Müttern durch die Schwangerschaft stellt einen Schwerpunkt im Angebot unserer Praxis dar. Die Mutterschaftsrichtlinien sichern allen Schwangeren eine gute und evidenzbasierte medizinische Begleitung in diesem wichtigen Lebensabschnitt zu.
Die meisten Schwangerschaften haben ohne größere Interventionen von außen einen glücklichen Verlauf. Dies wollen wir auch fördern und den Schwangeren bewusst machen.

Kaum eine Schwangere hat jedoch nicht irgendwann Fragen zu gesunder Lebensführung oder zur Sinnhaftigkeit von weitergehenden Untersuchungen. Die langjährige Erfahrung im Umgang mit Müttern im Alltag aber auch in schwierigen Situationen ermöglicht dem Team der Praxis, sie dabei optimal zu betreuen. Dr. Altmann hat neben der Qualifikation als Facharzt für Frauenheilkunde die fakultative Weiterbildung für Geburtshilfe und Perinatalmedizin und hat nahezu 20 Jahre Berufserfahrung in Perinatalzentren.

Weitergehende Angebote in der Schwangerschaft



 
  • Ersttrimesterscreening

    Ersttrimesterultraschall (Nackendickemessung)

    Die meisten Kinder kommen gesund auf die Welt. Es gibt jedoch in jeder Schwangerschaft ein individuelles Risiko für strukturelle Auffälligkeiten oder Veränderungen im Erbgut.

    In der 12.- 14. Schwangerschaftswoche besteht die Möglichkeit, in einer standardisierten Untersuchung die Wahrscheinlichkeit für chromosomale Besonderheiten beim Kind zu berechnen. Dafür erfolgt ein Ultraschall, in dem anatomische Strukturen des Feten beurteilt werden, sowie eine Blutabnahme.

    Das Ersttrimesterscreening geht ohne Risiko für die Schwangerschaft einher, da keine Punktion stattfindet. Die Ergebnisse beruhen auf der Analyse von weltweit mehreren Hunderttausend Schwangerschaften.

    Des Weiteren können im Rahmen dieser Untersuchung Hinweise für wichtige Fehlbildungen, zum Beispiel Herzfehler oder für eine spätere Bluthochdruckerkrankung (Präeklampsie) gefunden werden. Nach dem Ersttrimesterscreening durch einen erfahrenen Untersucher kann in den meisten Schwangerschaften das Vorliegen einer schwerwiegenden Fehlbildung beim Feten mit großer Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Die Eltern werden beruhigt.

    Dr. Altmann ist bei der Fetalmedicine Foundation, London (www.fetalmedicine.org) zertifiziert und steht Ihnen für eine Beratung und Aufklärung hinsichtlich dieser Untersuchung zur Verfügung.

  • Nicht-invasive pränatale Diagnostik

    Nicht-invasive pränatale Testung (NIPT), Praenatest®

    Seit einigen Jahren gibt es die Möglichkeit, während der Schwangerschaft im mütterlichen Blut den Anteil an freiem kindlichen Erbgut (zellfreie DNA, cfDNA) zu analysieren. Dabei kann mit hoher Empfindlichkeit und hohem Vorhersagewert die Wahrscheinlichkeit für Veränderungen auf kindlichen Chromosomen berechnet werden. Die Sicherheit des Tests liegt derzeit je nach Umständen und getroffener Aussage bei 98-99%. Neben Hinweisen für Trisomie 21 (Down-Syndrom), Trisomie 18 und 13 liefert die Untersuchung auch Informationen zum Geschlecht und zu anderen chromosomalen Veränderungen (Mikrodeletionen).

    Vor und nach der Blutabnahme bei der Mutter sollte eine ärztliche genetische Beratung erfolgen, um die Aussage und die Bedeutung des Tests zu erläutern.

    Die Fachgesellschaften für Gynäkologie und Pränataldiagnostik empfehlen, dass eine NIPT erst nach differenzierter Ultraschalluntersuchung, zum Beispiel Ersttrimesterscreening, durchgeführt wird.

  • Weiterführender Ultraschall

    Weiterführende Ultraschalluntersuchung (Feindiagnostik)

    In der Hand von erfahrenen Untersuchern und mit Hilfe von weit entwickelten Ultraschallsystemen ist es heutzutage möglich, die anatomische Entwicklung des Kindes im Mutterbauch detailliert zu beurteilen.

    Der optimale Zeitpunkt für den weiterführenden Ultraschall ist die 20.-22. Schwangerschaftswoche. Die Mutterschaftsrichtlinien sehen lediglich drei Untersuchungen vor, die jeweils nur einen begrenzten Inhalt umfassen. Der sogenannte Fehlbildungsultraschall ist in den meisten Schwangerschaften in der Lage, die Eltern bezüglich der Gesundheit des Ungeborenen zu beruhigen und ihnen beeindruckende Bilder ihres Kindes zu liefern.

    Eine weiterführende Ultraschalluntersuchung findet entweder nach einer medizinischen Indikation oder auf ausdrücklichen Wunsch der Mutter statt. Auf die Möglichkeiten und Grenzen der Sonographie sollte immer hingewiesen werden.

    Dr. Altmann hat die DEGUM-Stufe II-Qualifikation und langjährige Erfahrung im vorgeburtlichen Ultraschall. Für Fragen zur Feindiagnostik im Rahmen der Schwangerschaft steht Ihnen das Praxisteam gerne zur Verfügung.

 

Gynäkologische Vorsorge

Frauen haben ab dem 20. Lebensjahr jährlich das Recht auf eine Vorsorgeuntersuchung durch einen gynäkologischen Facharzt. Neben der Früherkennungsuntersuchung auf Gebärmutterhalskrebs und dessen Vorstufen umfasst dies ab dem 30. Lebensjahr die Tastuntersuchung der Brust. Ab dem 50. Lebensjahr wird ein Stuhltest zur Früherkennung von Darmkrebs angeboten.

Auf Wunsch der Patientin kann der Umfang dieser Früherkennungsuntersuchung auch erweitert werden (Ultraschall des Unterleibs, Ultraschall der Brust, Muttermundabstrich mittels ThinPrep®-Test, Bladder-Check-Test u.a.). Fragen Sie unser Praxisteam nach den Angeboten.

Viele Frauen nutzen den Vorsorgetermin beim Frauenarzt auch, um andere Themen wie Verhütung, Familienplanung oder andere körperliche Beschwerden anzusprechen.

Gynäkologische Nachsorge

Frauen, die die Diagnose einer bösartigen Erkrankung erhalten haben, verdienen ein besonderes Maß an ärztlicher Begleitung. Krebserkrankungen im Bereich der Frauenheilkunde gehen heutzutage insgesamt mit einer besseren Prognose einher als noch vor einigen Jahren. Deshalb erstreckt sich die Anbindung an den Frauenarzt nach der initialen Therapie nicht selten über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte.

In unserer Praxis orientieren wir uns bei der Nachsorge von Frauen nach Krebs an deren individuellen Bedürfnissen und arbeiten eng mit den Krebszentren unserer Region zusammen. Dr. Altmann hat langjährige Erfahrung in der Betreuung von onkologischen Patientinnen. Er nimmt am DMP Brustkrebs (Link) teil und bietet psychosomatische Grundversorgung an.

 

Brustkrebs ist die häufigste bösartige Erkrankung bei Frauen. Jede achte bis zehnte Frau muss damit rechnen, in ihrem Leben an Brustkrebs zu erkranken.
Bei frühzeitiger Entdeckung und leitliniengerechter Therapie ist die Prognose dieser Erkrankung heutzutage gut. In der Vorsorge und Früherkennung sind von den Krankenkassen neben der jährlichen Tastuntersuchung eine Mammographie (Röntgenaufnahme der Brüste) in zweijährigen Abständen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr im Screeningprogramm vorgesehen.

Gerade bei jüngeren Frauen und Brüsten mit dichterem Gewebe hat der hochauflösende Ultraschall in der Früherkennung der Erkrankung einen hohen Stellenwert. In unserer Praxis wird ein Vorsorgeultraschall der Brust nach den aktuellen Expertenempfehlungen angeboten. In der Vorsorge und Früherkennung wird diese Leistung nicht von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Bei abklärungsbedürftigen Befunden werden die weiteren Maßnahmen selbstverständlich übernommen.

 

Das Spektrum der zur Verfügung stehenden Verhütungsmethoden ist sehr breit. Jede Frau und jedes Paar muss sich ganz individuell dafür entscheiden, welches Verhütungsmittel das jeweils optimale ist.
In unserer Praxis werden praktisch alle gängigen Verhütungsmethoden angeboten. Neben Methoden auf hormoneller Basis (klassische Pille, Minipille, Pflaster, Verhütungsring, Verhütungsstäbchen, 3-Monatsspritze) werden auch die Spirale (Kupferspirale, Hormonspirale) sowie die Kupferkette Gynefix® angeboten. Selbstverständlich berät Dr. Altmann auch über die Möglichkeiten nicht rezeptpflichtiger Verhütungsmethoden.
Nach Besprechung ihrer persönlichen Wünsche und der medizinischen Hintergründe sollte jede Frau in unserer Praxis die für sie beste Lösung finden.

 

Wenn sich die hormonellen Abläufe in der Mitte des Lebens einer Frau verändern, dann geht das häufig mit spürbaren Veränderungen einher. Dies ist ein zutiefst natürlicher Vorgang. Nicht selten sind die körperlichen und nichtkörperlichen Beschwerden aber so belastend, dass um ärztlichen Rat gefragt wird. Es ist wichtig, auf die ganz persönliche Lage der Frau einzugehen und ihr ein Angebot zu machen, die Situation zu verbessern.

Nach Abwägung aller Umstände ist dabei die Gabe von Hormonen in Form von Tabletten, Pflastern oder Salbe häufig eine sehr gute Option. Ärztliche Beratung und Begleitung sind hier wichtig. Dr. Altmann steht Ihnen dabei zur Verfügung.

 

Durch eine Auffrischung und Komplettierung Ihrer Impfungen schützen Sie nicht nur sich selbst. Auch Ihre Familie und Ihre unmittelbare Umgebung profitieren, da die meisten relevanten Erreger von Mensch zu Mensch weitergetragen werden.
Nicht zuletzt schützen Mütter durch Impfungen ihre ungeborenen Kinder und später ihre Säuglinge. Wir nennen das den Nestschutz.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) ist das offizielle Gremium des Robert-Koch-Instituts, das Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen veröffentlicht. (Info). Eine große Bedeutung haben in der Frauenarztpraxis die Impfungen gegen HPV-Viren und gegen saisonale Grippe (Influenza). Der Frauenarzt darf aber bei entsprechender Indikation alle Impfstoffe geben. Die Kosten der offiziell empfohlenen Impfungen werden von den Krankenkassen übernommen. Fragen Sie unser Praxisteam zu allem, was Sie über Impfungen wissen möchten.